10 Tipps für den privaten Immobilienverkauf

Die gesunkene Nachfrage nach Immobilien führt aktuell zu längeren Vermarktungszeiten und erschwert Immobilienverkäufern einen zügigen Verkauf. Wir stellen in Gesprächen häufig fest, dass private Verkäufer einige schwerwiegende Fehler machen oder gar über den Tisch gezogen werden.

Wir haben 10 Tipps für Sie vorbereitet, die Sie sich vor dem privaten Immobilienverkauf zu Herzen nehmen sollten, um nicht bares Geld zu verlieren. 

10 Tipps für den privaten Immobilienverkauf
10 Tipps für den privaten Immobilienverkauf

Tipp 1:

Legen Sie sich Fachkenntnisse in Bezug auf Objekt und Markt zu 

Ihre Angaben müssen korrekt sein! Sie können haftbar gemacht werden, wenn Flächenmaße oder Anzahl der Zimmer nicht korrekt angegeben sind. Informieren Sie sich, wie die z. B. Flächen im Dachgeschoss berechnet werden oder wie groß das Mindestmaß eines ganzen Zimmers sein muss und warum die Höhe der Instandhaltungsrücklage bei einer Eigentumswohnung so wichtig ist? Auch sollten Sie wissen, welche Möglichkeiten es gibt, mit potentiellen Kaufinteressenten in Kontakt zu treten. 

Tipp 2:

Schätzen Sie den Marktwert Ihrer Immobilie richtig ein

  
Falsche Preiseinschätzungen sind die größten Fallstricke beim Immobilienverkauf. Bei zu niedriger Einschätzung verschenken Sie bares Geld, bei zu hoher Einschätzung schrecken Sie Kaufinteressenten ab. Derzeit scheitern die meisten Verkäufe an falschen Preiseinschätzungen. Die Bank verleiht oft schlichtweg selbst bei ausgezeichneter Bonität des Käufers kein Geld. Früher konnten Sie ein Gefühl für den richtigen Verkaufspreis bei genauer Beobachtung der örtlichen Marktlage vergleichbarer Objekte entwickeln. Heute ist dies nicht mehr möglich. Viel zu viele Objekte mit falschen Verkaufspreisvorstellung sind inseriert. Das O und A ist eine marktgerechte Bewertung. Nur so können Sie Wissen hierüber erlagen, wie eine finanzierende Bank Ihre Immobilie sieht. Hiervon wird die Beleihbarkeit abhängen – und somit auch ob Ihre Immobilie für den Käufer finanzierbar ist. Als zertifizierte Sachverständige für Immobilienbewertung unterstützt Britta Maier- Brunnhuber sie gerne bei der Bewertung Ihres Objektes. 

Tipp 3:

Schätzen Sie den Arbeitsaufwand realistisch ein 

Der finanzielle und zeitliche Aufwand eines Immobilienverkaufs wird oft unterschätzt. Berechnen Sie im Vorfeld Ihr Budget von Vermarkungskosten, Energieausweis und evtl. Kosten für ein Wertgutachten. Durchschnittlich dauerte es in der Vergangenheit sechs bis neun Monate, bis eine Immobilie verkauft ist. Als Privatverkäufer verfügen Sie wahrscheinlich nicht über die technischen Möglichkeiten eines Immobilienprofis. Gehen Sie also davon aus, dass die heutige Vermarktungszeit sich um durchschnittlich 3 Monate verlängert.

Tipp 4:

Nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch 

Investieren Sie auch einmal in eine Beratung zum Thema Immobilienverkauf bei einem Profi. Ein Makler hat Erfahrungen in Vermarktungsstrategien, erstellt professionelle Exposés und besitzt fundierte regionale Marktkenntnisse. Wir unterstützen Sie herbei gerne. Für den Privatverkauf bieten wir auf unserer Homepage unter „Do it yourself“ separat buchbare Leistungen an.

Auch Ihren Energieausweis können Sie hier selbst kostengünstig erstellen.  

Tipp 5:

Halten Sie alle Unterlagen bereit 

Der Verkaufserfolg hängt maßgeblich davon ab, welche Informationen und Dokumente dem Kaufinteressenten zur Verfügung gestellt werden. Halten Sie frühzeitig alle erforderlichen Unterlagen bereit und beantragen Sie fehlende bei den entsprechenden Ämtern.

Tipp 6:

Nutzen Sie Werbung und den Effekt eines Exposés  

Der erste Eindruck ist entscheidend! Anzeigengestaltung und Exposé sollten das Verkaufsobjekt bestmöglich präsentieren und die Vorzüge sachlich korrekt hervorheben. Investieren Sie in gute Fotografien und sachliche, nicht zu blumige Beschreibung Ihrer Immobilie. Ein 3-D-Rundgang ist ein besonderer Service für Ihre Interessenten und erspart Ihnen viel Zeit! 

Tipp 7:

Zeigen Sie Ihre Immobilie von ihrer schönsten Seite 

Vor dem Fototermin und den ersten Besichtigungsterminen sollen Sie es nicht versäumen, Ihre Immobilie von außen und innen in einen Top-Zustand zu versetzen, so können Sie einen höheren Verkaufspreis erzielen. Sprechen Sie uns gerne an, welche Investitionen sich hier lohnen. 

Tipp 8:

Besichtigungstermine müssen gut vorbereitet sein 

Seien Sie gut erreichbar und vereinbaren sie zeitnahe Besichtigungstermine, zu denen Sie optimal vorbereitet erscheinen. Lüften Sie das Objekt, machen Sie so viel Licht wie möglich und stellen Sie sich auf die Fragen Ihrer Interessenten ein. 
 

Tipp 9:

Nehmen Sie professionelle Hilfe beim Führen der Verkaufsgespräche in Anspruch 

Nur überzeugende Verkaufsargumente und eine souveräne Gesprächsführung versprechen erfolgreiche Preisverhandlungen. Grundsätzlich möchten Kaufinteressenten einen Verhandlungserfolg erzielen, entwickeln Sie deshalb eine Preisstrategie, in der Sie das berücksichtigen.  

Tipp 10:

Prüfen Sie Käufer und Kaufvertrag ausreichend 

Schützen Sie sich vor bösen Überraschungen und prüfen Sie die Bonität Ihres Käufers vor Kaufvertragsabschluss.  

Informieren Sie sich im Vorfeld über Ihre Haftungsrisiken als Privatverkäufer! Was muss in den Kaufvertrag. Der Notar kennt Ihre Immobilie nicht. Er schreibt über Ihre Immobilie nur das in den Vertrag, was SIE ihm sagen!  
Prüfen Sie alle Angaben im Entwurf des Kaufvertrages gründlich, ehe Sie unterschreiben. Dazu gehören die detaillierte Erfassung des Kaufgegenstands, die Kaufpreissumme und der Zeitpunkt des Besitzübergangs.  

Sie haben weitere Fragen? 

Dann freuen wir uns über eine Nachricht oder einen Anruf von Ihnen!

Ihre Britta Maier-Brunnhuber & Team